Die Ostsee ruft!

Für die Freunde der Capreolus - realisiert von:

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Turbulenter Saison-Abschluss

Nach dem Franz mit seiner CAPREOLUS die heurige Segelsaison stets bei guten Wetterkonditionen in Burgstaaken auf Fehmarn begonnen hatte, sich für die Weiterfahrt immer ausreichend Zeit nahm, um auf ideale Wind und Wellenbedingungen zu warten, hatten wir es dann im Spätsommer etwa eilige weiter zu kommen, um das Ziel Riga für die Überwitterung des Bootes zu erreichen.

Es standen nicht ganz drei Wochen zur Verfügung, um von Danzig über Klaipäda, Liepaja, Pavilosta, Ventspils, Ruhnu oder Roja nach Riga zu gelangen. Obwohl das nicht gerade die längste Distanz ist, waren so viel Zeit dafür vorgesehen, in Anbetracht möglicher Schlechtwettertage in der Region.

Dass am Ende diese Zeit dann auch nicht ausreichte, die gesamte Distanz zu bewältigen, zeigte sich schon recht früh im Laufe der ersten Etappen. Durch mehrere Schlechtwetterfronten und ein Sturmtief, wodurch die CAPREOLUS dann tatsächlich früher für das Winterlager festmachen musste, waren die Pläne nicht einzuhalten.

Wie das alles kam zeigen unsere Videos. Sie zeigen auch wie wir die Zeit des Wartens auf besseres Wetter sinnvoll nutzen konnten. Wir konnten die Orte, in denen wir festsaßen, ausgiebig erkunden und sogar Ausflüge auf die kurdische Nehrung (Klaipäda) Unternehmen.

Dabei haben wir die höchsten Dünen in diesem Teil Europas ersteigen, das Geburtshaus von Thomas Mann und die schöne Ortschaft Nidda erkundet, einen weiteren interessanten Ausflug an die Spitze der kurdischen Nehrung gemacht (Aquarium und Fort ...), und es blieb sogar Zeit, die lettische Hauptstadt Riga mit dem Sightseeing Bus und dem Auto zu erkunden.

Das Beste jedoch war, dass wir ausgiebig Zeit hatten, in den Marinas tolle Menschen kennen zu lernen und viel über Land und Leute erfahren zu können. Zum einen waren da Samis, der junge für gesundes Bauen interessierte Student und Hafenmeister in Klaipäda und seine allesamt hilfsbereiten Kollegen sowie der ausgezeichnete und äußerst gewissenhafte Mechaniker Patras, der unsere Motorprobleme souverän löste. In Liepaja war es der engagiert um die Erneuerung seiner Marina kämpfende Hafenmeister Karlis, der uns mit Begeisterung die touristischen Highlights der Stadt und Umgebung nahe brachte, und schließlich waren es in Pavilosta die Gebrüder Edgar und Richard, die eine Vorzeige-Werft aufgebaut haben, in der wir dann das Boot zum Überwintern gelassen haben.

So war das ein auf und ab zwischen schlechten Wetter, Warten und Rückschlägen bis hin zu äußerst positiven Begegnungen und Highlights, wobei die guten Erinnerungen eindeutig die Oberhand gewinnen konnten.

Etappen

Törn-Vorbereitung

Schwere See & Rückzug

Endlich etwas weiter ...

Mit letztem Einsatz ...

Für alle die sich für Litauen, Lettland und die baltischen Staaten an sich interessieren, aber bisher noch aus irgendwelchen Gründen gezögert hatten, tatsächlich dorthin zu fahren, lautet unsere Empfehlung:

Schauen Sie sich die interessanten Städte an, die alten Hansestädte in denen sehr viel Geschichte und sehr viel Kultur geboten wird - fahren Sie auch hinaus aufs Land um die Gegensätze kennen zu lernen, und versuchen Sie mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und deren Gastfreundschaft kennen zu lernen. Sie werden es nicht bereuen.

Zeitvertreib

Haben SIE Interesse an "Gesund Bauen, Arbeiten und Wohnen"?

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Sightseeing

Stadtrundgang Klaipäda

Kurische Nehrung Nr. 1

Kurische Nehrung Nr. 2

Die "Perle" Riga

Die Sightseeing-Videos sind heuer bewusst etwas schlichter gehalten. Keine Dronen-Flüge und keine umfangreichen Filmaufnahmen. Ich wollte mir diesmal im Urlaub keinen Stress für "perfekte Videos" machen, aber doch Interesse für mögliche Reiseziele wecken. Ich möchte die Besucher hingegen anregen, im Netz nach weiteren Videos zu suchen - es gibt ganz tolle Dokus von den Orten, an denen wir waren.

L. G. - Helmut

Langeweile? Nein!

In allen Marinas auf diesem Törn hatten wir sehr gute Kontakte zu den Hafenmeistern und anderen Menschen.

In Klaipäda, wo wir wegen einer Motorreparatur am längsten Station machen mussten (und um auf besseres Wetter für die Weiterfahrt zu warten), war es besonders "lustig" ... einer der Hafenmeister war zu der einen oder anderen Aktion bereit und ein sehr interessanter Gesprächspartner zum Thema gesundes Bauen in Litauen.

"Flaggenparade & Brückendienst"

Auch etwas Spaß muss sein, denn sonst wird das Leben zu ernst ... Das neben stehende Video soll nicht ganz so ernst genommen werden - wir hissten gemeinsam die Besucher-Flagge für Österreich, und wir öffneten und schlossen die Drehbrücke für die Teilnehmer der wöchentlichen Regatta einiger heimischer Segler.

Die nächste Etappe nach der Pause leitet die zweite Hälfte des heurigen Törns ein. Es geht in internationalen Gewässern vorbei an der russischen Exklave nach Kleipeda. Diese Schlag ist bei sehr vielen Freizeitskippern die beliebtere Alternative als die Fahrt durch russische Gewässer. Denn die Zollformalitäten, Visa, Versicherung etc. verursachen nicht nur Zeitaufwand und nicht beliebte "Visitationen", sondern auch Kosten. Sehr unzeitgemäß für ein Land, das mitten in der EU von "freien" Staaten umgeben liegt. Etwas mehr Offenheit würde auch den Tourismus fördern, es würden noch mehr Menschen z.B. Kaliningrad (Königsberg) besuchen. Aber wenn man das nicht so wirklich haben möchte ...

Noch wenige Tage

soll es dauern, bis es auf die letzte große Etappe des Jahres geht. In der letzten Augustwoche startet die Capreolus-Crew mit der Umsegelung des russischen Hoheitsgebietes der Exklave Kaliningrad nach Klaipeda in Litauen. Eine mindestens 30 stündige Fahrt - hoffentlich unter Segeln und bei "brauchbarem" Wetter.

Das Schiff ist in seiner Warteposition angekommen, denn ein zweites Crew-Mitglied ist auf der Anreise, damit die Nachtfahrt nicht alleine vom Skipper gemacht werden muss. Riga wartet!

Franz alleine unterwegs ...

Von Fehmarn bis Danzig war Franz heuer alleine mit seiner Capreolus unterwegs, und versuchte sich mit der Videokamera. Seine Aufnahmen geben einen Abriss seiner Reise aus Sicht eines "Ein-Mann-Teams" wieder und haben wir für ihn, Familie und Freunde eine bunte Zusammenstellung daraus gemacht. Der erste Teil ist nun fertig und nebenan zu sehen.

Von Fehmarn nach Swinemünde

Danzig Stadthafen

Broadcast is powered by Baltic Live Cam

Erste Erkundung

Nach ein paar Tagen Entspannung in der Marina an der Weichsel nahe Danzig ging es erstmals - standesgemäß mit dem Boot - nach Danzig. Nahe der City Marina lag der erste Liegeplatz in der Stadt. Von hier aus ging es zur Erkundung und zu wichtigen Besorgungen.

Die ersten Eindrücke in und nahe Danzig

Angekommen - Halbzeit

Der Zielhafen ist erreicht, die Hälfte der für heuer beabsichtigten Fahrt entlang der Küsten der Ostsee ist geschafft. In der recht neuen Marina unweit vom Ostsee Sandstrand an der "toten" Mündung der Weichsel ist weitab vom Trubel der Stadt Danzig in einem beliebten Erholungsgebiet.

Und wieder eine Etappe geschafft.

Wladyslawowo ist erreicht. Die Marina liegt am Beginn der Halbinsel Hel ostseeseitig und gut geschützt. Die sehr schmale und langgestreckte Halbinsel ist eine Sandanschwemmung und wartet mit langen Sandständen auf. Sie ist beliebtes Ziel für Badetouristen. Die Bucht, die sie bildet ist für Segler, die nicht aufs offene Meer wollen, ein tolles Revier. Mehrere Marinas liegen dort.

Etappe nach Wladyslawowo

Nach beschaulichen Tagen  im Hafen ging es am 18.7.2019 wieder auf See weiter in Richtung Danzig.

Von hier sind in den kommenden Tagen nur noch rund 35 nm bis Danzig Hafeneinfahrt zurückzulegen. Dann folgt die verdiente längere Pause vor den letzten 5 bis 7 Etappen nach Riga. Los gehen soll es gegen Ende August.

Darüber werden wir dann mit Video-Vlogs täglich berichten.

 


Das Rathaus von Wladyslawowo.

 
Die letzte Etappe nach Danzig vor der längeren Pause.

Die Hälfte ist fast geschafft ...

 

 

Demnächst wird die Capreolus Danzig erreichen und dort einen mehrwöchigen Zwischenstopp einlegen.

Danach geht es in ca. 5-tägiger Fahrt nach Riga, wo das das Schiff überwintern wird.

Rund um Rügen #2

Nach dem Aufenthalt im ehemaligen DDR Marinehafen nahe Dranske geht es nun weiter rund um die Halbinsel die die Bucht von der Ostsee trennt Richtung Kap Arkona. Etappenziel war nach Zwischenstopp in Lohme der Hafen von Sassnitz.

Nach mehreren weiteren kurzen Aufenthalten geht es in der nächsten Zeit weiter mit Etappenziel Swinemünde bzw. Stettin.

Es geht in Richtung Danzig

Nach Aufenthalten in Sassnitz (Rügen) und Swinemünde geht es zurzeit in Richtung Danzig. Ankunft im Juli - nach einem etwas längerem Aufenthalte geht es in relativ kurzer Zeit bis nach Riga.

 

 

Rund um Rügen #1

Nach dem mehrtägigen Stopp in Barhöft ging es auf einen Abstecher hinein  ins Barther Haff zu einer Kurzaufenthalt. Danach ging es zurück und dann Hiddensee entlang in die Bucht von Bug zum ehemaligen DDR Marinehafen nahe Dranske. Diese Anlage wurde vor einiger Zeit von einem Investor aufgekauft, der große Pläne für eine Marina hatte. Nach der Schleifung der ehemaligen Kasernenunterkünfte jedoch trat Stillstand in die Bauvorhaben ein. Seither lieg das Gelände ungenutzt und abgesperrt brach. Ein Schicksal von vielen Bauvorhaben in der Osthälfte der heutigen Bundesrepublik. Waren die Augen auch hier größer als der Appetit?

Rügen in Sichtweite

In einem Tagestörn ging es für Franz von Kirchdorf auf der Insel Poehl nach Barhöft. Damit liegt die Capreolus zurzeit in Sichtweite zur Insel Rügen.

Wismar und weiter

Die Reise geht voran

Nachdem aus dem geplanten einwöchigen Stopp in Lübeck wetterbedingt fast zwei Wochen wurden, konnte Franz die Zeit für eine sehr ausführliche Stadterkundung nutzen. Aber dann ging es weiter nach Wismar. Zuerst lag die Capreolus im alten Stadthafen für die Erkundung der Stadt. Danach folgte ein Aufenthalt am Liegeplatz etwas näher zur Lübecker Bucht gelegen. Im Moment liegt Franz in Kirchdorf auf der Insel Poel.

Im Wasser und endlich auf Fahrt

Seit ein paar Tagen ist die Capreolus nun im Wasser und hat endlich die erste Fahrt dieses Jahres hinter sich. Für Franz geradezu eine Erlösung, denn die Zeit im Winterlager und im Hafen wurde zuletzt dann schon etwas lang. Nach einer letzten Instandsetzung war es aber schließlich überstanden.

Von Burgstaaken ging es nach Lübeck in die Marina am Stau in den Yachthafen der Segler Vereinigung Lübeck. Jetzt stehen einige Tage Sightseeing an. Die nächsten Ziele sind die Hansestädte entlang der Küste in Richtung Polen und Lithauen.


Gechniegelt und gewaschen

Die Capreolus ist bereit. Neu gestrichen und frisch "gewaschen" geht es in diesen Tagen wieder zurück ins Wasser.

Anfang Mai wird Franz dann auch endlich in See stechen können.

 

Fertig: Gestrichen und am Weg zum Waschplatz.

Die Ziele der Capreolus für 2019

Nach der Überwinterung in Burgstaaken auf der Insel Fehmarn sind nun einmal die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Neuer Unterwasseranstrich, Pflege des Oberschiffs, technische Revisionsarbeiten usw.

Danach geht es Richtung Osten und später nach Norden weiter bis Riga (Winterlager), Die Fahrt soll für Franz bis Mitte September dauern, auf verschiedenen Etappen werden auch Gäste dabei sein.

Tallin, Helsinki und u. U. St. Petersburg stehen 2020 auf dem Reiseplan wie auch die finnischen Scheren und voraussichtlich Stockholm mit seinen Scheren. Wohin es dann tatsächlich geht, entscheiden neben dem Wetter, Begegnungen unterwegs sowie Lust und Laune.

Wer die Capreolus stückweise begleiten möchte, kann sich mit uns in Verbindung setzen (capreolus2019@gmail.com), den jeweiligen ungefähren Standort finden Sie hier. Die Route wird mit Fotos und Infos dokumentiert, Videos folgen gegen Ende des Jahres.

Ahoi!

Haben SIE Interesse an "Gesund Bauen, Arbeiten und Wohnen"?

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Eine lange Anfahrt wurde durch Umleitungen auf die Bundesstraßen noch länger - aber dann war es endlich so weit. Nach dem Winter begannen die ersten Arbeiten an der Capreolus. Helmut sorgte für den elektrischen Durchblick - er behob einige Probleme der Bordelektrik. Jetzt folgen Streichen und andere Arbeiten - im Mai geht es dann ins Wasser und endlich los Richtung Osten.